12. Dezember 2008

HarzOptics in Finalrunde des Hugo Junkers Innovationspreises

In der Kategorie "Greening Innovation" ging der diesjährige Hugo Junkers Innovationspreis an die Wernigeröder PSFU GmbH für die Entwicklung einer ökologischen Energie-Tankstelle. Die von HarzOptics und AUTEV gemeinsam entwickelte LED-Straßenlampe AuLED gelangte als eines von drei innovativen Umwelt-Produkten aus Sachsen-Anhalt in die Finalrunde und wurde vor einer Jury unter Vorsitz von Edzard Reuter präsentiert.


Wir freuen uns über die Auszeichnung, in die Finalrunde aufgenommen worden zu sein und gratulieren dem Entwicklerteam der PSFU GmbH und PSFU-Geschäftsführer Andreas Schubert zum verdienten Erfolg.


Mehr dazu hier:
http://www.led-strassenlampe.de/innovationspreis.html

11. Dezember 2008

Englische Webseite zur AuLED

Für Interessenten aus dem englischen Sprachraum gibt es ab sofort eine englischsprachige Version der AuLED-Webseite. Auf http://www.led-street-light.info kann man sich über die ökonomischen und ökologischen Vorteile des LED-Einsatzes in der Straßenbeleuchtung informieren und sich von unserer gemeinsamen Entwicklung mit der AUTEV AG begeistern lassen.

27. Oktober 2008

Neue AuLED-Webseite ab heute im Netz

Seit einiger Zeit arbeiten wir bei HarzOptics nun schon gemeinsam mit den Kollegen von der AUTEV AG in Brandenburg an dem LED-Straßenlampen-Projekt AuLED. Inzwischen sind die finalen Tests an der Nullserie abgeschlossen, und die Aufnahme der Serienproduktion in Brandenburg steht kurz bevor. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, die energieeffizienten LED-Straßenlampen ab sofort auch im Internet zu bewerben.

Hierfür haben wir http://www.led-strassenlampe.de eingerichtet. Auf dieser Webseite finden sich neben Fotos und CAD-Zeichnungen auch Erläuterungen zu wesentlichen Vorteilen von LED-Beleuchtung im Außenbereich sowie die AuLED-Leistungsdaten.


Für alle Freunde moderner LED-Beleuchtungstechnik lohnt es sich also, hier einmal vorbeizusurfen. Bei Fragen zur AuLED stehe ich selbstverständlich – wie grundsätzlich bei allen Fragen zu HarzOptics-Entwicklungen – gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Auf Seiten der AUTEV AG nimmt Herr David, dessen Kontaktdaten hier zu finden sind, ebenfalls gerne Anfragen und Kommentare entgegen.

20. Oktober 2008

AuLED-Projekt im Technology Review

An dieser Stelle ein wenig Werbung in eigener Sache: Herr Just und ich sowie Herr David von unserem Forschungspartner AUTEV AG wurden vor kurzem von der Journalistin Anette Weingärtner für die heise-Publikation „Technolgy Review“ interviewt. Thema des Gesprächs war unser gemeinsames LED-Straßenlampenprojekt AuLED, das in den letzten Wochen erneut große Fortschritte gemacht hat. Inzwischen konnte der finale Prototyp fertiggestellt und auf der ersten Messe präsentiert werden.


Der heise-Artikel mit dem Titel „Lichtsmog ade“ kann übrigens hier abgerufen werden:

http://www.heise.de/tr/Lichtsmog-ade--/artikel/117150/0/203

Aktuelle Informationen zum Stand des AuLED-Projekts gibt es wie immer hier in diesem Blog sowie auf meinem ScienceBlog „Frischer Wind“, wo ich mich vor allem mit den Themenbereichen regenerative Energietechnik und Energieeffizienz beschäftige.

Breitband-Modellregion Harz: Neue Webseite

Das von der HarzOptics GmbH unterstützte und von Prof. Fischer-Hirchert (in seiner Eigenschaft als Hochschullehrer) ins Leben gerufene Projekt „Breitband-Modellregion Harz“ präsentiert sich seit kurzem auf einer eigenen Webseite:

http://breitbandmodellregion.hs-harz.de



Auf der Webseite finden sich Präsentationsmaterialien, Artikel, Zwischenberichte und Sitzungsprotokolle aus dem Breitband-Projekt, außerdem die Pressemitteilungen der Projektgruppe und viele spannende Links zum regionalen Breitbandmanagement. Wer sich also für das Thema „Breitband im ländlichen Raum“ begeistern kann, dem sei ein Besuch auf der neuen Projekt-Webseite hiermit empfohlen...

22. September 2008

Mit LED-Straßenlampen gegen Lichtverschmutzung

In den letzten Wochen habe ich im "Frischen Wind" auf Scienceblogs.de gleich mehrere Artikel zum wichtigen Thema "Lichtverschmutzung" gepostet, auf die ich in diesem Blog kurz hinweisen möchte, da sie auch das aktuelle HarzOptics-Projekt AULED betreffen - die von uns und der AUTEV AG in Brandenburg gemeinsam entwickelte LED-Straßenlampe:

17. September 2008

Doktorandenstelle Optoelektronik in Paderborn

An der Uni Paderborn sucht man aktuell nach einem Doktoranden im Bereich Optoelektronik / Photonik. Laut Stellenbeschreibung handelt es sich um eine zeitlich befristete Tätigkeit im Umfang von 75 % der regelmäßigen Arbeitszeit für zunächst 2 Jahre, wobei eine Verlängerung um max. 2 Jahre voraussichtlich möglich ist. Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.

Aufgabengebiete:
  • Kohärente optische Spektroskopie an Halbleiter-Quantenpunkten
  • Herstellung photonischer Strukturen mittels lithographischer Verfahren
Das Aufgabengebiet ist in die zentrale wissenschaftliche Einrichtung COPP (das „Center for Optoelectronics and Photonics Paderborn“) der Universität Paderborn eingebunden. Interessenten erhalten weitere Informationen zur Stellenausschreibung auf dieser Webseite.

25. August 2008

HarzOptics im IDW

Die HarzOptics GmbH hat es mal wieder in den IDW (Informationsdienst Wissenschaft) geschafft - diesmal dank unseres Engagements im kürzlich neugegründeten POF-NEMO (NEMO = Netzwerk-Management Ost). Gemeinsam mit der Hochschule Harz und der DieMount GmbH unterstützen wir das Teutloff-Bildungszentrum in Wernigerode beim Auf- und Ausbau eines Ausbildungsprogramms für Mechatroniker, IT- und Medienberufe sowie industrielle Elektroberufe.

Auszubildende und Studierende aus diese Bereichen sollen in Kompetenzkursen an den Einsatz von Polymerfasern in ihren Arbeitsbereichen herangeführt und auf diese Weise für die Thematik sensibilisiert werden. Die Projektpartner möchten auf diese Weise zur Ausbildung einer neuen Techniker-Generation beizutragen, denen die POF irgendwann hoffentlich ebenso vertraut werden wird, wie das Kupferkabel oder die Glasfaser den Technikern von heute.

Über Neuigkeiten aus dem Projekt sowie weiteren NEMO-Vorhaben werden wir natürlich wie gehabt in diesem Blog berichten. Für die nächsten 12 Monate ist auf jeden Fall schon mal der Aufbau eines Technikums - eines Lehr- und Übungsraums für die "POF-Azubis" - geplant, wir werden aber erst in einigen Monaten wirklich genau wissen, wie schnell diese Planungen tatsächlich realisiert werden können.

27. April 2008

Impressionen von der Hannover-Messe






Mehr Eindrücke von der Hannover-Messe und vom ESA-PVA-Stand gibt es in meinem exklusiven Messebericht auf ScienceBlogs.de.

18. April 2008

HarzOptics-Produkte auf der Hannover-Messe

Die HarzOptics GmbH wird auf der diesjährigen Hannover-Messe an zwei Ständen (mit-) vertreten sein. Für den Messeauftritt des Kompetenznetzwerk für Angewandte und Transferorientierte Forschung (KAT) durften wir gemeinsam mit der Fröbel Academy in Nordhausen und zwei Erlebnispädagogen - Marco Balschuweit und Marcus Gorsler - eine Lichtkunst-Pyramide entwickeln, die im Rahmen eines Transfer-Projekts als Bausatz für Schulen im Nahen Osten junge Menschen für die Optik und Photonik begeistern soll. Zu bestaunen ist die Pyramide in Halle 2, Stand SaA12.



Auch die Hochschule Harz wird natürlich auf der Messe vertreten sein - unter anderem am Stand der Patentverwertungsagentur ESA-PVA (Halle 2, Stand A02). Hier wird unter anderem das jüngste Demultiplexer-Patent unseres Geschäftsführers Prof. Fischer-Hirchert und unseres Hochschul-Kollegen Matthias Haupt zu sehen sein, dazu ein 42-POF-Array, Glasfaserlinsen und Teile des OPTOTEACH-Lehrsystems. Wer sich für Optik interessiert, oder uns einfach nur mal kennen lernen möchte, hat auf der Messe die ganze Woche über die Gelegenheit dazu. Folgende Mitarbeiter der HS Harz und HarzOptics GmbH werden die Woche über anwesend sein:

Christian Reinboth - Montag
Prof. Fischer-Hirchert - Dienstag
Daniela Lutz - Mittwoch
Matthias Haupt - Donnerstag & Freitag

Wenn Sie ohnehin auf der Hannover-Messe weilen sollten, besuchen Sie uns also ruhig. Ich kann versprechen: es lohnt sich. Weitere Details zum Messeauftritt finden sich übrigens auch im "Frischen Wind"-Blog bei Scienceblogs.

31. März 2008

MOST 3 ist da!

Ein besonders interessanter Anwendungsbereich für optische Polymerfasern war schon immer die Automobiltechnik, wo mit dem MOST-Bus (engl., Media Oriented Systems Transport) ein POF-basiertes Bussystem existiert, welches bereits in mehr als 30 europäischen Fahrzeugtypen – vom Smart bis zum Maybach – zum Einsatz kommt.

Die Vorteile des POF-Einsatzes im Automobil liegen klar auf der Hand: So lässt sich neben der bereits erwähnten höheren Datenrate und der damit verbundenen verbesserten Intergration multimedialer Anwendungen in Bussen oder Automobilen durch den Umstieg auf die optische Datenübertragung zudem eine erhebliche Gewichtsreduzierung des Kabelbaums, und damit auch des Automobils an sich, realisieren. Weitere Vorteile ergeben sich beim Recycling, da die Polymerfasern sich unter hoher Hitzeeinwirkung zersetzen und daher nicht wie Kupferkabel mit dem Stahl verschmelzen können.

Nun hat die MOST Cooperation mit dem MOST-Bus 3.0 das Infotainment-Backbone für eine neue Generation von Automobilen vorgestellt. Das bisherige Spezifikationssystem wurde dabei vollständig überarbeitet und um etliche neue Eigenschaften ergänzt. So ermöglicht sie die Verwendung einer höheren Bandbreite von 150 MB/s, eines isochronen Übertragungsmechanismus zur Unterstützung komplexer Videoanwendungen sowie eines Ethernet-Kanals für die effiziente Übertragung von von Ethernet- und IP-Paketen.

Neu an MOST 3.0 ist vor allem die Unterstützung von Ethernet- und isochronen Kanälen. Der Ethernet-Kanal überträgt unmodifizierte Ethernet-Frames gemäß IEEE 802.3 und bietet damit einen einsatzbereiten Physical Layer für Ethernet im Automobil. Gefördert werden soll mit der neuen Version auch die Verwendung von LED zur energieeffizienten Beleuchtung von In-Car-Amaturen und Fahrzeuginnenraum sowie die Übertragung von High Definition Video Streams.

Eine Menge Neuerungen also, die MOST 3.0 mit Sicherheit noch für weitere Automobilhersteller interessant machen dürften. Und eine Entwicklung zu mehr POF-Einsatz im Automobilsektor kann vom HarzOptics-Team natürlich nur begrüßt werden....

12. Februar 2008

Was sind (gute) Wissenschaftsblogs?

Aus den diversen E-Mail-Konversationen, die ich mit dem einen oder anderen Leser dieses Blogs schon geführt habe, ist mir bekannt, dass auch etliche (Natur-) Wissenschaftler und Studenten hier mitlesen. Daher möchte ich die forschenden und studierenden Kollegen, die sicher nicht nur diesen Blog lesen (auch wenn es natürlich eine große Ehre wäre...), auf eine spannende Diskussion aufmerksam machen, die Monika Armand von Neuropädagogik.de angestoßen hat: Was sind (gute) Wissenschaftsblogs?

Was kennzeichnet einen guten Wissenschaftsblog? Wie sollte man Wissenschaft vermitteln? Ist es sinnvoller, ausschließlich über spezielle, eigene Forschungen zu berichten (wie ich es beispielsweise hier im HarzOptics-Blog oder aber im Statistik-Blog tue), oder aber sollte man thematisch eher in die Breite gehen, um Leser mit verschiedenen Interessensschwerpunkten ansprechen zu können (dies versuche ich beispielsweise bei ScienceBlogs)? Und woran bemisst sich der Erfolg eines Wissenschafts-Bloggers - am Urteil seiner Kollegen (ähnlich dem peer-review) oder doch eher an den Zugriffszahlen und RSS-Abonnenten?

Wichtige Fragen für alle Wissenschaftsblog-Leser und Wissenschaftsblog-Schreiber - daher kann ich alle an der deutschen Wissenschaftsblog-Szene Interessierten nur dazu aufrufen, sich mit ihrer Stimme in die Diskussion einzubringen - mal sehen, was am Ende dabei herauskommt. Wer vor dem Einstieg noch ein wenig argumentatorische "Munition" bunkern möchte: Sehr gute Denkanstöße zum Themenfeld "Wissenschaft in der Blogosphere" liefert stets die "Wissenswerkstatt" von Marc Scheloske, bei der jeder Wissenschafts-Blogger zwecks Trendforschung zumindest ab und zu mal "querlesen" sollte...

7. Februar 2008

Blogtipp: LED-Effizienz auf energynet.de

Bei ScienceBlogs habe ich es ja schon erwähnt, obwohl es natürlich eigentlich zuerst in den HarzOptics-Blog gehört hätte - ein Gastbeitrag unseres Geschäftsführers, Prof. Fischer-Hirchert, ist auf energynet.de veröffentlicht worden. Inhaltlich geht es um die Energieeffizienz von LED und die Chancen für den Umweltschutz, die sich aus den aktuellen Fortschritten in der LED-Beleuchtungstechnik ergeben. Gerade in diesem Bereich wird auch bei HarzOptics in letzter Zeit viel geforscht, wobei wir aufgrund bestehender Vereinbarungen zur Geheimhaltung aber (noch) nicht viel darüber berichten können.

Der energynet-Blog ist übrigens auch ohne HarzOptics-Gastbeiträge immer einen Besuch wert. Dort bloggt Andreas Kühl, ein Berliner Ingenieur, überEnergieeffizienz, energiesparendes Bauen und vor allem erneuerbare Energien, wodurch nicht nur stets für interessante Posts sondern auch für viele ansprechende Diskussionen gesorgt ist. Wer sich darüber hinaus noch weiter mit den Themen Energiepolitik und regenerativer Energietechnik beschäftigen möchte, kann gerne auch mal in meinem neuen Blog bei ScienceBlogs.de vorbeischauen. Im Blog "Frischer Wind" schreibe ich fast täglich über News zur Photovoltaik, zur Windenergie, zur Geothermie und zur Biomassennutzung sowie zu allem, was mir außerhalb meiner Arbeit bei HarzOptics noch auf dem Herzen liegt - und neue Besucher und Kommentatoren sind sowohl mir als auch Andreas natürlich stets herzlich willkommen.

4. Februar 2008

HarzOptics-Forscher moderiert ITG-Tagung

Nachfolgend einmal ein wenig Werbung in eigener Sache: Unser Geschäftsführer – Prof. Dr. Fischer-Hirchert – wird am 17. März die zentrale Abschlussdiskussion des ITG-Workshops "Photonische Aufbau- und Verbindungstechnik" (PAVT) moderieren. Zu diesem Workshop der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE – der parallel zur Laser Optics Berlin stattfindet – werden sich Optik- und Photonik-Spezialisten aus ganz Deutschland und Europa im Berliner Heinrich-Hertz-Institut einfinden, um sich über die neusten und spannendsten Entwicklungen in diesem dynamischen Forschungsfeld auszutauschen.



Im Kontext der in den letzten Jahren rasant verlaufenden Entwicklung photonischer Technologien sind die Aktivitäten der ITG-Fachgruppe insbesondere auf die Integration optischer Komponenten und Module in der Medizintechnik und der Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung ausgerichtet, wobei der diensjährige Workshop auch im Zeichen der automatisierten Fertigung stehen wird.

Prof. Fischer-Hirchert fungiert übrigens zur Zeit als Co-Chair der ITG-Fachgruppe, weshalb die offizielle PAVT-Webseite auch auf den Servern der Hochschule Harz gehostet wird. Auf der Webseite finden sich übrigens alle Präsentationen und Paper der letzten Tagung aus dem Jahr 2007, weshalb sie für jeden PAVT-Interessierten zumindest einen kurzen Besuch wert ist. Aus meiner Sicht besonders empfehlenswert: Der Vortrag der beiden Ingenieure Rösch und Craiovan von der Uni Erlangen über die automatische Montage elektrooptischer Bauelemente.



Übrigens: Das Ziel der ITG-Fachgruppe ist der Auf- und Ausbau einer nationalen Plattform zur Diskussion der Photonischen Aufbau- und Verbindungstechnik sowie die Förderung des akademischen Wissenstransfers. Die jährlich ausgerichteten Tagungen sollen diese Ziele unterstützen, indem sie den Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Experten verschiedener Fachrichtungen stimulieren und zudem jungen Forscherinnen und Forschern eine "Bühne" zur Präsentation ihrer Ideen zur Verfügung stellen. Wer sich mit der PAVT oder allgemein der Optik bzw. Photonik beschäftigt, kann der Fachgruppe jederzeit beitreten und vielleicht schon auf dem nächsten Jahrestreffen eigene Produkte oder Forschungsergebnisse präsentieren.

Interessenten finden weitere Informationen zur Veranstaltung oder zum Beitritt in der ITG-Pressemitteilung sowie auf der PAVT-Webseite. Wer gerne teilnehmen möchte oder sonstige Fragen zur Veranstaltung hat, kann sich entweder direkt an Prof. Fischer-Hirchert oder aber – wie bei allen Anfragen zu diesem Blog – natürlich auch an mich wenden.

31. Januar 2008

Hinweis auf Messtechnik-Forum

Ein guter Veranstaltungstipp für alle Messtechnik-Interessierten erreichte mich heute via IDW: Am 21. Februar wird in Göttingen parallel zur Measurement 2008 ein gemeinsm organisiertes Messtechnik-Forum des PhotonicNet-Kompetenznetzwerks sowie der Mahr GmbH stattfinden, einem Göttinger Spezialunternehmen für Fertigungsmesstechnik.

Im Rahmen dieser Veranstaltung soll ein Überblick über das breite Spektrum an Messverfahren in der Fertigung von Optikkomponenten gegeben werden. In verschiedenen Fachvorträgen werden neue Entwicklungen im Bereich der taktilen und interferometrischen Formerfassung sowie der Weißlicht-Interferenzmikroskopie präsentiert, außerdem soll über die Streifenreflexion und die Wellenfrontsensorik nach dem sogenannten Shack-Hartmann-Prinzip diskutiert werden. Daneben gibt es auch interessante Technik zu bestaunen, beispielsweise einen Asphärenmessplatz sowie einen Wellenfrontsensor.


Das genaue Programm und die Kontaktdaten für die Anmeldung finden sich hier. Wer sich für die Veranstaltung anmeldet, bekommt für die Teilnahmegebühr von 120 EUR bzw. 80 EUR für Mitglieder des Kompetenznetzes noch freie Eintrittskarten für die Messe.

Insgesamt also ein spannendes Event. Mal sehen, ob jemand von uns in diesem Jahr die Zeit dazu findet, die "Measurement" zu besuchen. Für alle Messtechnik-Interessierten sind Messe und Forum auf jeden Fall die Reise wert.

8. Januar 2008

POF-Applikationszentrum wird ausgewählter Ort im "Land der Ideen"

Wie der Informationsdienst Wissenschaft heute berichtet, wurde das Nürnberger POF Application Center (POF-AC) im Rahmen des bekannten Standortwettbewerbs "Land der Ideen" als ausgewählter Ort ausgezeichnet. Das POF-AC ist in Deutschland der unangefochtene Vorreiter in Sachen Polymerfaserforschung und betreibt unter anderem das erste POF-Musterhaus sowie den POF-Atlas, in dem sich eine ganze Reihe an Adressen und Fachartikeln zur POF-Forschung findet. Die besondere Bekanntheit des POF-AC lässt sich auch auf das von Prof. Ziemann - dem wissenschaftlichen Geschäftsführer des Instituts - mitverfasste POF-Handbuch zurückführen, welches als das deutschsprachige Standardwerk zum Thema POF-Datenübertragung gilt, und auch für alle HarzOptics-Kollegen zur absoluten Pflichtlektüre gehört. Als Teil des Ideen-Wettbewerbs wird das Zentrum am 10. November diesen Jahres mit einer Veranstaltung unter dem Titel "Faser verbinden" verschiedene aktuelle POF-Forschungsprojekte der Öffentlichkeit präsentieren.

Das HarzOptics-Team gratuliert der Leitung des POF-AC sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
FH Nürnberg besonders herzlich zu diesem wohlverdienten Erfolg, der einmal mehr unterstreicht, welche enorme Bedeutung die POF-Datenübertragung für die Zukunft des Standortes Deutschland besitzt.

7. Januar 2008

Neue Webseite zum Thema LED-Messtechnik gestartet

Seit einiger Zeit bietet HarzOptics neben vielen anderen Dienstleistungen auch die Durchführung von LED-Farbortmessungen (nach CIE 1931) an. Im Gegensatz zu unseren sonstigen Produkten und Dienstleistungen fanden sich über die LED-Vermessungen im Allgemeinen und die Farbortmessungen im Besonderen auf der HarzOptics-Webseite bislang nur ein paar stichwortartige Hinweise, so dass wir mit dem Themenbereich LED-Messtechnik auch in den google-Rankings nicht vertreten waren.

Dies soll sich nun ändern: Zum neuen Jahr haben wir gleich mal einen unserer vielen guten Vorsätze in die Tat umgesetzt und mit
http://messtechnik.harzoptics.de eine neue Subdomain zum Themenbereich LED-Messtechnik und Farbortmessungen eröffnet. Auf dieser Seite finden sich ab sofort allgemeine Informationen zum Thema Farbortmessung sowie Kurzdarstellungen der drei von uns für die Bestimmung der Abstrahlcharakteristik verwendeten Verfahren: der Nahfeldmethode, der Fernfeldmethode und der Medianfeldmethode.



Bei dem letztgenannten Verfahren – der Medianfeldmethode – handelt es sich übrigens um eine Eigenentwicklung der HarzOptics-Forscher in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Hochschule Harz. Der wesentliche Vorteil dieser Methode besteht in dem deutlich einfacheren Aufbau, da im Unterschied zur verbreiteten Fernfeldmethode der Scan des Modenfeldes nicht zirkular, sondern planar (beispielsweise mit einer CCD-Kamera) erfolgt, was den mechanischen Aufwand stark reduziert und zugleich eine integrale Leistungsbestimmung innerhalb weniger Millisekunden gestattet. Nähere Infos zum Verfahren finden sich auf der besagten Webseite – und bei Detailfragen stehen meine Kollegen und ich natürlich wie immer gerne Rede und Antwort.

Aktuelle Videonews aus der Faseroptik



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