Hoher Besuch bei HarzOptics

...gestern im Wernigeröder Innovations- und Gründerzentrum:

Katherina Reiche MdB, die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, besuchte gemeinsam mit Heike Brehmer MdB und Angela Gorr MdL unsere Labor- und Arbeitsräume im IGZ Wernigerode, und ließ sich von Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert über unsere Forschungsarbeit informieren, wobei aufgrund des starken Umweltbezugs vor allem das neue Autark-Beleuchtungsprojekt AUBELE im Vordergrund stand. Hier soll noch im Laufe dieses Jahres der Prototyp eines autark über Wasserstoff-Zellen und Solarmodule versorgten LED-Beleuchtungssystems realisiert werden, welches auch an entlegenen Haltepunkten ohne Stromanbindung eingesetzt werden kann.

Photonische Forschung im Harz

Über eine besondere Ehrung durfte sich übrigens mein Hochschul-Kollege Matthias Haupt freuen, der von den drei Politikerinnen für seine Dissertation zum Thema "Wellenlängenmultiplex im sichtbaren Spektrum für optische Polymerfaser-Systeme" ausgezeichnet wurde, für die er Ende des letzten Jahres auch schon den Wernigeröder Wissenschaftspreis erhalten hatte. Herzlichen Glückwunsch!

Weitere Impressionen des Besuchs finden sich bei Flickr.

Wie steht es um den Breitband-Ausbau im Landkreis Harz?

...und wie steht es um den Ausbau in meinem eigenen Ort?

Da wir aufgrund unserer Arbeit in Sachen Breitband häufig solche Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Landkreis Harz bekommen, die wir manchmal leider nur mit einigen Tagen Verspätung beantworten können, haben wir uns dazu entschlossen, eine neue Informations-Webseite - das Breitband-Wiki - ins Leben zu rufen, die seit nunmehr vier Wochen im Netz erreichbar ist und sich mit fast 2.000 Abrufen großen Interesses erfreut.

Hier lässt sich für jeden Ort - auffindbar auf der Startseite über die alphabetische Sortierung oder die Zuordnung zu Verbandsgemeinden oder Städten - der aktuelle Stand des Breitband-Ausbaus erfragen. Wie viele Haushalte gibt es und welcher Anteil ist davon noch unterversorgt? Welche Netz-Geschwindigkeiten konnten bei den Stichproben-Messungen des BreitbandZentrums ermittelt werden? Ist der Ort förderfähig - und wenn ja, wurde bereits ein Förderantrag gestellt? Welche Fördersummen wurden bereits genehmigt - und wo baut welches Unternehmen aus?

Die einzelnen Ortsdatenblätter - wie beispielsweise dieses für den Ort Aspenstedt - verfügen über eine eigene URL und lassen sich daher verlinken oder per E-Mail versenden. Eine Kommentarfunktion, über die Anmerkungen oder Hinweise auf Fehler abgesetzt werden können, steht ebenfalls zur Verfügung. Meine Kollegen und ich hoffen, allen am Thema Breitband interessierten Harzern mit diesem Tool, welches in den kommenden Wochen und Monaten noch inhaltlich weiterentwickelt wird, künftig eine bessere und schnellere Übersicht über den Stand der Dinge bieten zu können.

In diesem Sinne hoffen wir auf rege Nutzung, viele Kommentare und natürlich auch Verbesserungsvorschläge - Ideen können mir gerne per E-Mail an creinboth@harzoptics.de zugeleitet werden.

Neuer Drittmittel-Rekord an der Hochschule Harz

Erfreuliche Nachrichten von der Hochschule Harz:

Die Hochschule Harz hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr so viele Drittmittel eingeworben wie nie zuvor. Mit 1,62 Millionen Euro seien es 25 Prozent mehr als 2009 gewesen, teilte die Hochschule am Donnerstag in Wernigerode mit. Vor allem von Unternehmen aus der Harz-Region seien mehr Mittel geflossen. Die Hochschule unterstützt deren Forschung und Entwicklung neuer Produkte. Die Bandbreite reiche von der Tourismusforschung über Beleuchtungssys- teme für Bushaltestellen per Brennstoffzelle bis zur Geruchsvermeidung bei der Klärung von Abwässern.

Das Projekt zur Entwicklung neuer Beleuchtungssysteme für Bushaltestellen ist natürlich kein anderes, als das AUBELE-Projekt, an dem auch die HarzOptics GmbH beteiligt ist - von daher freut es meine Kollegen und mich natürlich, einen kleinen Beitrag zum Drittmittel-Ergebnis "unserer" Hochschule geleistet zu haben. Derzeit laufen übrigend die ersten LED-Dauertests im Klimaschrank des KT-Labors, anhand derer wir ermitteln wollen, welche LEDs aufgrund ihres Abstrahlverhaltens sowie ihres Energieverbrauchs am ehesten für den Prototypen geeignet sind, der noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll.